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Lieferketten unter der Lupe

Seit Januar 2023 ist in Deutschland das Sorgfaltspflichtengesetz in Kraft, seit dem Juli 2024 das EU-Lieferkettengesetz für den Wirtschaftsraum EU. Das EU-Gesetz kommt bis 2029 zeitlich gestaffelt zur Anwendung: Es verpflichtet die Unternehmen auf Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten zu achten.

Bei 'Europa am Dienstag' widmen wir uns dem Lieferkettengesetz und nehmen beispielhaft die Kleidung unter die Lupe. In kaum einer Branche klaffen Schein und Wirklichkeit so auseinander wie in der Modeindustrie. Dem Glanz und den Trends, die wir mit Mode verbinden, stehen in den Produktionsländern Menschenrechtsverletzungen und die Ausbeutung von Millionen Menschen, vor allem Frauen, gegenüber. Zudem ist Mode einer der größten Treiber der globalen Umwelt- und Klimaveränderungen.

Der Diskussionsabend stellt die ökologischen und sozialen Probleme entlang der textilen Lieferkette vor und erklärt, wie das deutsche und das europäische Lieferkettengesetz zu mehr Unternehmensverantwortung beitragen sollen. Dabei werden sowohl auftretenden ökologischen Probleme als auch Menschenrechtsverletzungen und die sozialen Probleme an den entsprechenden Stationen erläutert. Ergänzend werden Handlungsmöglichkeiten für Bürger*innen im Raum Aachen aufgezeigt.

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