Proteste gegen mögliche Transporte
In Jülich könnten noch in diesem Jahr Castor-Transporte starten: Insgesamt 152 Behälter mit Atommüll sollen von dort ins Zwischenlager nach Ahaus gebracht werden. Gegen diese geplanten Transporte hat am Wochenende ein breites Bündnis aus 41 Initiativen in Ahaus demonstriert.
Umweltorganisationen wie der BUND NRW, kirchliche Gruppen sowie Anti-Atomkraft-Initiativen sind dem Aufruf gefolgt.
Nach Angaben von Polizei und Veranstaltern haben rund 500 Menschen friedlich protestiert. Sie verweisen auf die laufende BUND-Klage gegen die Transportgenehmigung und fordern, dass vor einem Gerichtsurteil keine Fakten geschaffen werden. Außerdem habe auch Ahaus nur bis 2036 eine Genehmigung als Zwischenlager – die aufwendigen Transporte seien daher aus Sicht der Gegner sinnlos. Sie fordern, dass die Castoren weiterhin in Jülich sicher eingelagert bleiben. Deutschland hat bislang kein Endlager für Atommüll.
Die Castoren sind in Jülich im ehemaligen Forschungsreaktor des Forschungszentrums eingelagert.
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