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RWTH Aachen und Deutschsprachige Gemeinschaft arbeiten enger zusammen

Die RWTH Aachen und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (DG) haben ihre Zusammenarbeit offiziell vertieft.

In Eupen unterzeichneten Vertreterinnen und Vertreter beider Seiten eine Vereinbarung, die auf eine engere Kooperation in den Bereichen Städtebau, Regionalentwicklung, Architektur und kulturelles Erbe abzielt.

Die Unterzeichnung fand im Amtssitz von DG-Ministerpräsident Oliver Paasch statt. Für die RWTH waren Kanzler Manfred Nettekoven und Professorin Christa Reicher, Leiterin des Lehrstuhls für Städtebau, mit dabei.

Ministerpräsident Paasch machte deutlich: „Wir wollen in unserem Lebensraum euregional denken und handeln. Diese Vereinbarung, der hoffentlich noch viele weitere folgen werden, steht für diesen gemeinsamen Willen Ostbelgiens und der RWTH, konkrete Mehrwerte zu schaffen für unsere jeweiligen Einrichtungen und die Bürger und Unternehmen unserer Regionen.“

Auch RWTH-Kanzler Manfred Nettekoven betonte die Chancen, die in der Zusammenarbeit liegen: „Die Partnerschaft ermöglicht es, Forschung und Praxis in den Themenfeldern der Stadt- und Regionalplanung noch enger zu verzahnen – zum Nutzen beider Seiten.“

Geplant sind gemeinsame Forschungsprojekte, Studienarbeiten, Austauschformate, Veranstaltungen und Workshops. Im Fokus stehen dabei unter anderem aktuelle Transformationsprozesse – zum Beispiel im Rheinischen Revier oder in Ostbelgien.

Professorin Christa Reicher sieht darin große Potenziale: „Die enge Verknüpfung von Lehre und Forschung in der Fakultät für Architektur der RWTH bietet insbesondere in Hinblick auf die anstehenden Transformationsprozesse im Rheinischen Revier und in Ostbelgien Synergiepotenziale, die es gemeinsam zu nutzen gilt.“

Ein konkreter nächster Schritt: Die DG plant, sich am „New Regional Bauhaus“ (NRB) zu beteiligen – einer Initiative der RWTH in Heerlen, die den grenzüberschreitenden Austausch zwischen Forschung, Lehre und Praxis fördert.

Der gemeinsame Fokus liegt auf nachhaltiger Entwicklung und neuen Impulsen für die gesamte Euregio. Oder, wie Reicher es formuliert: „Die Zukunft der Stadt ist die grenzüberschreitende Region.“

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