
Verkehrsunfallstatistik vorgestellt
In NRW gab es 2024 mehr tödliche Verkehrsunfälle. Dieser Trend lässt sich im 100,5-Revier nicht bestätigen.
In den Statistiken werden für Düren sogar weniger tödliche Unfälle gezählt.
Für die gesamte Städteregion Aachen zählt die Polizei neun tödliche Verkehrsunfälle – genau so viele wie in den Jahren 2023 und 2022. Generell hat es in Aachen weniger Verkehrsunfälle gegeben (2024: 19.254; 2023: 19.298). Außerdem ging der Anteil der Unfälle mit Schwerstverletzten um 11 Prozent zurück. Eine Zahl macht dem Aachener Polizeipräsidenten in Vertretung, Andreas Bollenbach, aber Sorgen: Es gibt mehr als doppelt so viele Unfälle mit Kindern auf dem Schulweg. 17 Kinder wurden so verletzt. Bollenbach appelliert deswegen: „Für uns ganz wichtig ist: die Kinder so auszustatten, dass sie mindestens für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar sind. Das kann reflektierende Kleidung sein oder auch Blinklichter.“ Auch gab es in Stadt und Städteregion mehr Unfälle mit E-Scootern. Diese Zahl ist um 20 Prozent gestiegen. Bollenbach: „E-Scooter sind durchaus unsere Sorgenkinder. Das sind Verkehrsmittel, die genutzt werden, gerne auch in Zuständen, in denen man eigentlich schon des Gehens nicht mehr mächtig ist.“
Im Kreis Düren ist die Zahl der Verkehrsunfälle im vergangenen Jahr gestiegen. Die Polizei registrierte insgesamt 6.918 Unfälle – das sind 506 mehr als im Vorjahr (2023: 6.412). Erfreulich ist jedoch, dass sich die Zahl der Verletzten von 1.219 auf 1.163 reduziert hat. Auch die Zahl der Schwerverletzten ist mit 187 deutlich niedriger als im Jahr zuvor (2023: 237). Besonders positiv: Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle ist von sieben auf fünf gesunken. Ein besorgniserregender Trend bleibt jedoch der hohe Anteil an Fahrrad- und Pedelec-Fahrenden im Unfallgeschehen. Jeder vierte Verunglückte im Kreis Düren war mit einem Zweirad unterwegs. Mehr als die Hälfte dieser Unfälle wurden von den Radfahrenden selbst verursacht.
Auch im Kreis Heinsberg ist die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle gesunken – von 7.574 auf 7.368, was einem Rückgang von 2,7 Prozent entspricht. Besonders deutlich zeigt sich der Rückgang bei Unfällen mit Personenschaden: Ihre Zahl sank um 14 Prozent von 869 auf 747. Sechs Menschen verloren bei Verkehrsunfällen ihr Leben.
Die Zahl der verunglückten motorisierten Zweiradfahrenden sank leicht von 163 auf 153, ein Mensch aus dieser Gruppe kam ums Leben. Positiv ist die Entwicklung bei den jungen Erwachsenen: 2024 verunglückten 126 Menschen in dieser Altersgruppe – das sind 14,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Es gab keine tödlichen Unfälle in dieser Altersklasse. Senioren waren im Kreis Heinsberg besonders häufig als Radfahrer (65 Fälle) oder Pkw-Fahrer (39 Fälle) in Unfälle verwickelt. Insgesamt verunglückten 152 Seniorinnen und Senioren, acht weniger als im Vorjahr. Ein 86-jähriger Radfahrer kam dabei ums Leben.
Ein negativer Trend zeigt sich bei Unfällen mit Kindern als Mitfahrende in Fahrzeugen: Ihre Zahl stieg von 25 auf 36. Zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren kamen bei demselben Verkehrsunfall ums Leben.
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