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Aachen steigt auf – Eupen und Wegberg gehen dem Abstieg entgegen

Nach 11 Jahren Regionalliga West steigt Alemannia Aachen in die 3. Liga auf. In der Aachener Innenstadt haben am Freitagabend tausende Fans gefeiert.

Und während in Aachen gejubelt wird, sieht die Situation für die AS Eupen und den FC Wegberg-Beeck komplett anders aus.

Alemannia Aachen ist am Freitagabend aufgestiegen, ohne selbst gespielt zu haben: Der erste Verfolger Wuppertaler SV verlor mit 1:2 bei Fortuna Köln. Aachen hat damit 14 Punkte Vorsprung bei vier ausstehenden Spielen – der Meistertitel in der Regionalliga West und der damit verbundene Aufstieg in die 3. Liga ist der Alemannia also nicht mehr zu nehmen.

Aufsichtsratsvorsitzender Marcel Moberz hat etwa eine Stunde nach dem Aufstieg klare Worte im 100,5-Interview gefunden: „Ich habe gesagt, wir steigen dieses Jahr auf. Wir haben es getan. Das macht totalen Spaß, die Mannschaft ist grandios gewesen, die ganze Stadt ist grandios, die ganze Stadt hat’s verdient. Und heute, Entschuldigung, wenn ich das so sage, […] saufen wir die Stadt leer.“ Vor allem für die Fans hat sich Moberz gefreut: „Das ist doch das, wofür man das macht. Für diese Menschen macht man das. Man macht das nicht für sein scheiß Ego, man macht das nicht für irgendwelche Leute, die einem irgendwelche Vorgaben machen. Man macht das nur für diese Menschen, die in dieser Stadt so lange Zeit sich danach gesehnt haben.“

An vielen Orten in der Aachener Innenstadt – etwa in der Pontstraße, am Markt und am Tivoli – gab es deswegen am Freitagabend eine große Party. Die Fans haben unter anderem auch mit der Mannschaft gefeiert und mit Pyrotechnik und lauten Gesängen auf sich aufmerksam gemacht. Dabei gab es glücklicherweise keine größeren Zwischenfälle, teilt die Aachener Polizei uns auf Anfrage mit.

Am Samstag geht die Party auf dem Tivoli weiter. Die Alemannia empfängt den 1. FC Bocholt. Anpfiff ist um 14 Uhr und es werden über 30.000 Zuschauer erwartet. Es könnte einen neuen, deutschlandweiten Zuschauerrekord in der Regionalliga geben. Der bisherige Rekord kommt auch aus Aachen: 2015 waren beim Spiel gegen Rot-Weiss Essen rund 30.000 Zuschauer. Die Stadt Aachen kündigte am Freitag Verkehrsstörungen rund um den Tivoli für den Samstag an. Die Polizei stellt sich auf feiernde Menschen innerhalb und außerhalb des Stadions und in der Aachener Innenstadt ein.
Wir übertragen das Spiel wie gewohnt in unserem Alemannia-Livestream bei uns im Netz und in der 100,5 App.

Für den FC Wegberg-Beeck sieht es in der Regionalliga West ganz anders aus: Wegberg-Beeck verlor am Freitagabend mit 1:2 im Abstiegsduell in Velbert. Drei Spiele sind es noch für Wegberg-Beeck, derzeit liegen sie auf dem vorletzten Rang. Die letzten sieben Spiele wurden verloren.

Und für die AS Eupen sieht es ebenfalls ganz düster aus: In der Relegationsrunde um den Abstieg aus der höchsten belgischen Spielklasse verlor Eupen am Freitagabend mit 1:2 gegen Charleroi. Sollte RWDM am Sonntagabend gegen Kortrijk gewinnen, ist der Abstieg der Eupener nicht mehr zu verhindern. Eupen-Spieler Victor Palsson wurde nach dem Spiel deutlich: „Ich weiß, wir sind nicht offiziell 100 Prozent abgestiegen jetzt, aber ganz ehrlich, alles muss passieren. […] Was soll ich sagen, ganz ehrlich, nach so einer Saison.“ Seit 2016 spielt die AS Eupen in der höchsten belgischen Liga.

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