Aseag will mit neuem Projekt Verkehr flüssiger machen
Den Busverkehr flüssiger machen - das ist das Ziel der Aseag. Dafür hat sie gemeinsam mit der Stadt Aachen und dem Softwarehaus MAT.TRAFFIC GmbH ein neues Projekt in Angriff genommen.
Unter dem Projektnamen „BUS2DATA“ soll die Kommunikation zwischen den Bussen und den Ampelanlagen auf den Straßen verbessert werden.
Das Projekt sieht vor, dass Busse und Ampelanlagen - vereinfacht gesagt - über WLAN-Verbindungen miteinander kommunizieren. Es werden Signale ausgetauscht, wodurch der Verkehrsfluss besser gemacht werden soll. Dabei bekommen die Busfahrer auf der einen Seite genaue Informationen von den Signalanlagen, wie schnell sie am besten fahren sollten. „Das sollen am Ende Informationen sein, dass ich als Busfahrer weiß, ich kann mit 20 km/h auf die Ampel zufahren und dann erreiche ich das nächste Grünfenster“, sagt Marco Donner, Infrastrukturleiter bei der Aseag, im 100,5 Interview. Andersherum erhalten die Ampelanlagen Informationen über den Verkehrsfluss im Zulauf zur Ampel, wenn die Busse aufgrund von Staus oder anderen Verzögerungen länger brauchen, so Donner weiter. In dem ersten Projektschritt steht erst einmal die reine Kommunikation zwischen den Anlagen und den Bussen - in Zukunft ist es auch vorstellbar, dass die Grün- und Rotphasen an den Ampeln auf die Busse und den Verkehrsfluss abgestimmt werden.
Für Donner bietet dieses Projekt mehrere Vorteile. Wenn die Grünphasen irgendwann auf den Verkehrsfluss angepasst werden, müssen die Busser weniger anfahren - das spart Ressourcen. Aber auch Fahrgäste profitieren von der neuen Technik. So sollen sie in Zukunft deutlich schneller ans Ziel kommen, weil sie mehr Grün- als Rotphasen haben. „Und dadurch natürlich insgesamt straffere Fahrzeiten“, sagt Donner.
Aktuell wird das Projekt noch auf der Vaalser Straße in Aachen getestet, Ende des Jahres soll es die ersten Ergebnisse geben. Rentiert es sich, ist es auch vorstellbar, es in anderen Städten auszutesten. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert das Projekt im Rahmen des mFUND-Förderprogramms mit insgesamt 195.900 Euro.
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