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Blitzeinschläge sorgen für Dachstuhlbrände

Das Unwetter am Dienstagabend hatte das 100,5 Revier voll im Griff. Vor allem die Gewitter haben für Großeinsätze bei Polizei und Feuerwehr gesorgt.

In gleich sieben Städten ist der Blitz eingeschlagen, was zum Teil für große Brände gesorgt hat.

Am schlimmsten erwischt hat es ein Einfamilienhaus in der Johannes-Rau-Straße in Würselen. Der Dachstuhl da ist komplett ausgebrannt, das Haus kann Polizeiangaben zufolge nicht mehr bewohnt werden. Die Anwohnerin konnte das Haus schnell genug verlassen und ist unverletzt geblieben. Während des Einsatzes, nur wenige Meter Luftlinie weiter, ist noch mal ein Blitz auf der Hauptstraße eingeschlagen. Hier hat es den Keller eines Hauses erwischt, dabei ist aber kein größerer Schaden entstanden. Einen weiteren Einsatz in Folge eines Dachstuhlbrandes hatte die Feuerwehr in Baesweiler. In Eschweiler ist ein Baum, der von einem Blitz getroffen wurde, in ein Wohnhaus gestürzt.

Auch in Aldenhoven ist der Blitz gleich zwei Mal in Wohnhäuser eingeschlagen und hat Dachstuhlbrände verursacht. Einmal hat es ein Haus auf der Straße „Am Biemerhof” getroffen, der Einsatz dort hat rund vier Stunden gedauert, sagt die Feuerwehr. Zum Ausmaß des Schadens konnte sie am frühen Mittwochmorgen noch keine Angaben machen. Verletzt wurde auch in den beiden Fällen glücklicherweise niemand.

In Eschweiler-Dürwiß ist eine 25 Meter hohe Kiefer von einem Blitz getroffen worden. Die Krone des Baums teilte sich danach, dadurch wurde ein anliegendes Gebäude beschädigt. Weil der Baum umsturzgefährdet ist, soll er am Mittwoch abgetragen werden.

Blitzeinschläge mit anschließendem Feuerwehreinsatz gab es auch im Kreis Heinsberg. Einmal in Übach-Palenberg und in Erkelenz, hier hat es ein Waldstück bzw. eine Garage getroffen. Der Sachschaden hält sich in beiden Fällen in Grenzen. Und auch Ostbelgien ist nicht verschont geblieben. In Raeren ist der Blitz in eine Stromanlage eines Wohnhauses eingeschlagen, was zum Brand geführt hat. Die Feuerwehr hatte den aber schnell unter Kontrolle.

Zu weiteren Einsätzen wurden Feuerwehr und Polizei wegen umgestürzter Bäume, vollgelaufener Keller oder Straßen gerufen. in Stadt und Städteregion Aachen zählt die Feuerwehr in der Zeit zwischen 18 und 22 Uhr 44 witterungsbedingte Einsätze. Im Kreis Heinsberg hat es insgesamt 80 Einsätze gegeben - die meisten in Geilenkirchen und in Übach-Palenberg. Im Kreis Düren war es mit sechs umgestürzten Bäumen vergleichsweise ruhig.

Auch der Öcher Bend musste wegen des Wetters den zweiten Tag in Folge früher schließen. Bereits am Montag hat er wegen der extrem hohen Temperaturen früher zu gemacht, weswegen er am Dienstag erst um 17 Uhr die Tore öffnete. Um 20 Uhr wurde er dann wegen des Unwetters geschlossen.

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