Der freiwillige Wehrdienst muss für junge Menscher attraktiver werden - findet die Junge Union im Kreis Heinsberg
Die Junge Union im Kreis Heinsberg hat einen Antrag eingereicht, der vorsieht, die Führerscheinkosten für junge Menschen anteilig zu übernehmen, wenn sie sich freiwillig für den Wehrdienst melden und sich anschließend als Reservist verpflichten.
Damit will die JU mehr Anreize schaffen, um junge Leute für den Dienst bei der Bundeswehr zu gewinnen.
„Dass man die Führerscheinkosten, womit ja quasi jeder in diesem Alter irgendwie konfrontiert wird, gerade hier bei uns im ländlichen Raum, ja übernehmen könnten, anteilig übernehmen könnten, für junge Menschen, die sich freiwillig für den Wehrdienst melden und sich anschließend natürlich dann auch als Reservist verpflichten“, sagte JU-Kreisvorsitzender Tim Heinrichs gegenüber 100,5.
Gerade im ländlichen Raum sei der Führerschein ein entscheidender Faktor für Mobilität. Die Kosten dafür seien in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. „Der Führerschein, der steht in dem Alter an, damit beschäftigt man sich“, so Heinrichs.
Die genaue Ausgestaltung des Vorschlags müsse laut JU noch erarbeitet werden. Offene Fragen seien zum Beispiel, wie lange sich Freiwillige verpflichten müssten oder wie hoch der Zuschuss ausfallen soll. Langfristig setzt sich die Junge Union auch für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr ein, das in Einrichtungen wie der Feuerwehr, beim Roten Kreuz oder bei der Bundeswehr geleistet werden könnte.
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