Deutschsprachige Gemeinschaft kauft Eyneburg
Die Eyneburg in Hergenrath muss nicht mehr enteignet werden. Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens hat sie für 2,1 Millionen Euro gekauft.
Die Burg aus dem 13. Jahrhundert ist eines der wichtigsten historischen Denkmäler in Ostbelgien. Sie ist in den letzten Jahren aber immer mehr verfallen, weil die drei Privatbesitzer nicht in die nötigen Baumaßnahmen investiert haben.
Der Zustand der alten Gemäuer ist mittlerweile so schlimm, dass der Staat die Notbremse ziehen musste.
„Mit dem Kauf heute ist kein langes Gerichtsverfahren mehr nötig“, freut sich DG-Ministerpräsident Oliver Paasch. Der Kaufbetrag sei zwar kein Schnäppchen, entspreche aber dem Ergebnis mehrerer aktueller Wert-Gutachten. Die Eyneburg bleibt im Besitz der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Jetzt wird ein Pächter gesucht, der die Burg auf eigene Kosten restauriert und sie dann der Öffentlichkeit zugänglich macht. „Ziel ist, dass Ostbelgier und Touristen die Burg wieder nutzen können“, sagt DG-Kulturministerin Isabelle Weykmans.
Einzelheiten zu den Verhandlungen mit mehreren Interessenten bleiben noch geheim. Denkbar ist zum Beispiel, aus der Eyneburg ein Hotel, Veranstaltungsräume oder ein Museum zu machen.
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