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Diskussion um Bettelverbotszonen geht los

Am Mittwochabend berät der Aachener Stadtrat erstmals über einen Antrag der CDU, in dem Bettelverbotszonen in Teilen der Innenstadt gefordert werden.

Besonders am Aachener Markt haben viele Gastronomen zunehmend Probleme mit Bettlern und Hausierern.

„Das kann so nicht weitergehen. Wenn sich Menschen in der Innenstadt unwohl fühlen, haben wir auch Angst, dass sie nicht mehr wiederkommen“, sagt Iris Lürken von der CDU. „Wir beziehen uns mit unserem Antrag auf das Betteln, bei dem man verfolgt wird und bei dem man persönlich den Eindruck hat, dass das zu weit geht“. Warnschilder und eine erhöhte Präsenz des Ordnungsamtes sollen dabei helfen, die Verbotszonen durchzusetzen.

Ein Mitarbeiter des Café Alex am Markt sagt: „Die kommen alle 15 Minuten hierher und fragen die Gäste nach Geld oder Essen. Das nervt nicht nur die Gäste, sondern auch uns Mitarbeiter. Teilweise kommen die Bettler hierher, greifen die Gäste an, schlagen auf die Tische oder werfen mit Gläsern herum.“ Ein anderer Mitarbeiter meint, dass in letzter Zeit ein kurzes Gespräch mit den Bettlern oft reicht, sie sich jedoch manchmal untereinander auf dem Markt lautstark streiten und aufeinander losgehen.

„Für uns Gastronomen wäre eine Bettelverbotszone eine große Erleichterung, wenn die Hausierer nicht mehr an unsere Tische treten würden“, sagt eine Mitarbeiterin des Café Extrablatts am Markt. „Viele sind ungepflegt, aufdringlich und unhöflich. Manchmal weinen Kinder an den Tischen, und es kam auch schon häufiger vor, dass eine Hand in den Pommes war oder ein Teller mitgenommen wurde.“

Der CDU-Antrag wird am Mittwochabend in den Aachener Stadtrat eingebracht.

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