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Handwerkskammer warnt vor gefälschten Meister- und Gesellenbriefen

Die Handwerkskammer Aachen schlägt Alarm: Die Zahl gefälschter Meister- und Gesellenbriefe nimmt bedenklich zu. Besonders über das Internet lassen sich täuschend echte Urkunden für wenige Euro bestellen.

Arbeitgeber sollten daher genau hinsehen und im Zweifel bei der zuständigen Handwerkskammer nachfragen.

„Diverse Internetseiten bieten sogenannte Schmuckurkunden an, die täuschend echt wirken und für unter zehn Euro zu haben sind“, erklärt Georg Stoffels, Hauptgeschäftsführer der HWK Aachen. Nicht nur Meisterbriefe, sondern auch Lehrgangszertifikate und Gesellenbriefe werden immer häufiger gefälscht. Oft sind es nur kleine Details wie falsche Namen früherer Präsidenten oder abweichende Stempeldesigns, die eine Fälschung entlarven.

Ein aktueller Fall zeigt, wie realistisch diese Dokumente wirken können: Ein angeblicher Dachdeckermeister wollte sich als Betriebsleiter bewerben. Erst bei genauer Prüfung fiel auf, dass er die Meisterprüfung nie bei der Handwerkskammer Aachen abgelegt hatte.

Die Verwendung gefälschter Meister- oder Gesellenbriefe ist eine Straftat. „Sowohl Herstellung, Verkauf als auch Nutzung solcher Dokumente sind strafbar“, betont Stoffels. Die HWK Aachen leitet jeden Verdachtsfall konsequent an die Staatsanwaltschaft weiter. Es drohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren. Zudem können zivilrechtliche Schadensersatzforderungen auf die Betrüger zukommen.

Neben den rechtlichen Konsequenzen birgt eine fehlende Meisterqualifikation erhebliche Risiken für Kunden und Betriebe. „Mangelhafte Handwerksleistungen können nicht nur wirtschaftliche Schäden verursachen, sondern im schlimmsten Fall auch Leben gefährden“, warnt Stoffels. Die Handwerkskammer Aachen arbeitet derzeit an digitalen Lösungen, mit denen Betriebe die Echtheit von Meister- und Gesellenbriefen künftig selbst überprüfen können. Bis dahin appelliert sie an Unternehmen, Verdachtsfälle zu melden und Qualifikationen genau zu prüfen.

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