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Jugendkarlspreis verliehen

Hauptgewinner beim Aachener Jugendkarlspreis sind litauische Jugendliche. In ihrem Projekt „Sisterhood Pathways“ informieren sie über Gewalt gegen Frauen.

Die Jugendlichen haben Wandbilder entwickelt, machen Kampagnen auf Social Media und geben Workshops zum Thema Menschenrechte und geschlechterspezifische Gewalt.

Auf Platz Zwei ist ein französisches Projekt für Jugendliche, die besonders von Armut und Ausgrenzung betroffen sind. Die Organisation „ATD Quart Monde“ hat schon 100 Jugendliche zusammen gebracht. Sie treffen sich regelmäßig, um auf die unfairen Bedingungen aufmerksam zu machen, in denen sie leben.

Platz Drei geht an ein deutsches Projekt. Das „Europe Magazine“ informiert auf Instagram über aktuelle europäische Themen. Jonas Altmann: „Ziel ist es, komplizierte Inhalte durch leicht verständliche Info-Grafiken und Karten darzustellen“. Die Arbeit der Jugendlichen ist ehrenamtlich und frei verfügbar. Jeder darf die Bilder verwenden.

Dieses Jahr gibt es mit 514 Jugend-Gruppen einen Rekord: Noch nie haben sich so viele beworben. Die nationalen Gewinner aus den 27 EU-Staaten haben sich heute im Krönungssaal des Aachener Rathauses vorgestellt. Christine Dietrich von der Karlspreisstiftung: „Wir haben so viele beeindruckende Projekte gesehen, von jungen Schülergruppen bis hin zu Studenten. Wir hatten sogar Ausstellungen und Tanzprojekte, es ging um Nachhaltigkeit, Inklusion und Gendergerechtigkeit.“

Der Jugendkarlspreis ehrt Jugendgruppen, die durch ihr Engagement zur Entwicklung von Europa beitragen. Das Gewinnerprojekt bekommt ein Preisgeld von 7500 Euro. Für Platz Zwei und Drei gibt es 5000 Euro und 2500 Euro.

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