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Mehrere Fälle von Windpocken

In mehreren Einrichtungen der Städteregion Aachen grassieren aktuell die Windpocken. In einem Fall hat es einen größeren Ausbruch gegeben.

Das Gesundheitsamt wirbt deshalb für eine Impfung gegen die Windpocken.

In insgesamt sechs Kitas und Grundschulen gehen zurzeit die Windpocken um. Dort gibt es bisher einzelne Fälle der Krankheit. In einer Einrichtung – dort gibt es einen großen Anteil an ungeimpften Kindern – gab es einen Ausbruch der Windpocken.

„Wer an Windpocken erkrankt, ist bereits ein bis zwei Tage ansteckend, bevor ein Ausschlag zu sehen ist. Die Übertragung findet über die Luft, beispielsweise durch den gemeinsamen Aufenthalt in einem Raum, statt. Annähernd jede Person, die noch keine Immunität – zum Beispiel durch Impfung – gegenüber Windpocken besitzt und Kontakt zu einer infektiösen Person hat, wird ebenfalls an Windpocken erkranken. Daher sind Haushaltskontakte und Kinder der gleichen Klasse oder Kindergartengruppe ohne eigene Immunität gegenüber Windpocken als krankheitsverdächtig
anzusehen“, erklärt Dr. Corinna Bank, Leiterin Infektionsschutz im Gesundheitsamt. Krankheitsverdächtige dürfen gemäß RKI-Empfehlung und nach dem Infektionsschutzgesetz Gemeinschaftseinrichtungen nicht betreten.

In der Städteregion Aachen gilt folgende Regelung: War der zuerst infizierte Mensch während der ansteckenden Phase in der Klasse, so gelten alle nicht immunisierten Kinder der Klasse als krankheitsverdächtig. Das Gleiche gilt für Kinder, die gemeinsam eine OGS besuchen und für Geschwisterkinder des erkrankten Kindes. Hier gilt ein Betretungsverbot für 16 Tage (mittlere Inkubationszeit) für die Schule oder Kita. Entwickelt sich dann die Erkrankung, verlängert sich das Betretungsverbot bis alle Krusten abgeheilt sind, somit in der Regel noch einmal um fünf bis sieben Tage.

Bei Erwachsenen können die Windpocken schwere Folgen haben. Bei etwa jedem fünften Erwachsenen führt eine Erkrankung zu einer schweren Lungenentzündung. Schwangere gelten als besonders gefährdet, sie haben keinen Immunschutz gegenüber der Erkrankung. Deshalb ruft das Gesundheitsamt der Städteregion Aachen alle, die nicht immunisiert sind, zu einer Impfung auf.

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