Mehrere Festnahmen der Bundespolizei innerhalb von 48 Stunden
Von Montagmorgen bis Dienstagabend konnte die Bundespolizei in Aachen mehrere gesuchte Personen verhaften. Die Fahndungserfolge wurden bei Kontrollaktionen auf den Autobahnen und am Aachener Hauptbahnhof erzielt.
Teilweise konnten die Gesuchten eine fällige Geldstrafe nicht bezahlen und mussten direkt in Haft.
Am Montagnachmittag hielt die Polizei einen 24-Jährigen am Aachener Hauptbahnhof an. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Rostock den Mann suchte. Er sollte entweder 900 Euro bezahlen oder für 15 Tage wegen Trunkenheit am Steuer ins Gefängnis. Da er nicht genug Geld hatte, wurde er in die Aachener Justizvollzugsanstalt überstellt. Bei der Kontrolle in einem grenzüberschreitenden Zug trafen Beamte der Bundespolizei auf einen Mann aus der Ukraine. Der 31-Jährige hatte einen offenen Haftbefehl in Heidelberg. Dort war er wegen Urkundenfälschung zu 75 Tagen Haft oder einer Strafe in Höhe von 1.536 Euro verurteilt worden. Das Geld konnte der Mann nicht aufbringen, und er musste in die Aachener JVA einfahren.
Den nächsten Fahndungserfolg erzielten die Bundespolizisten am Dienstagvormittag auf der Autobahn 4. Ein 50-jähriger Niederländer wurde von der Staatsanwaltschaft Krefeld wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht. 55 Tage Haft oder eine Geldstrafe in Höhe von 1.156 Euro lagen gegen ihn vor. Er konnte die Geldstrafe bezahlen, die Haft abwenden und anschließend weiterreisen. Ein 32-jähriger Rumäne wurde an der Kontrollstelle Königsberg auf der A 44 angehalten und kontrolliert. Wegen Urkundenfälschung war er zu 130 Tagen Haft oder einer Geldstrafe in Höhe von 5.850 Euro verurteilt worden. Er wurde der JVA Aachen überstellt.
Den fünften Fahndungserfolg erzielte die Bundespolizei am Dienstagabend am Aachener Hauptbahnhof. Ein 23-Jähriger wurde wegen mehrerer Diebstähle per Haftbefehl gesucht. Vom Bahnhof ging es direkt ins Polizeigewahrsam und anschließend vor den Haftrichter.
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