
Prognose: Jährlich müssen tausende Wohnungen gebaut werden
Das Pestel-Institut hat eine aktuelle Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre ermittelt. Darin zeigt sich: Bis 2028 braucht die Städteregion Aachen jährlich 3.390 neue Wohnungen.
Das liegt an zwei wesentlichen Gründen.
Zum einen braucht es die Neubauten, um das bestehende Defizit abzubauen. In der Städteregion fehlen derzeit rund 4.630 Wohnungen. Dazu kommt noch: Abgewohnte Wohnungen in alten Häusern müssen nach und nach ersetzt werden. Hier geht es vor allem um Gebäude, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt.
Das große Problem ist aber: Die Wissenschaftler erwarten, dass das Baupensum zurückgeht. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat es in der Städteregion 276 Baugenehmigungen für neue Wohnungen gegeben. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 469 Genehmigungen. Das heißt: Die Bereitschaft zu bauen ist innerhalb eines Jahres um mehr als 40 Prozent zurückgegangen.
Auch die Anzahl leerstehender Wohnungen ändert nichts an dem Bedarf in der Städteregion. Fast 10.000 Wohnungen werden aktuell nicht genutzt. Ein Großteil davon steht schon seit einem Jahr oder länger leer. Dabei handelt es sich allerdings um Wohnungen, in denen keiner mehr wohnen kann. Sie müssten vorher aufwendig und teuer saniert werden.
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