Prozess zur Gasexplosion in Eschweiler startet
Vor dem Aachener Landgericht startet am Mittwoch ein großer Prozess. Es geht um die große Gasexplosion in der Eschweiler Neustraße.
Dabei sind im März mehrere Menschen teils schwer verletzt worden.
Angeklagt sind zwei 22 und 56 Jahre alte Männer, sie sind Vater und Sohn. Ihnen wird vorgeworfen, in ihrem Ladenlokal eine Explosion verursacht zu haben. Angeklagt sind sie wegen 13-fachen versuchten Mordes, 15-facher gefährlicher Körperverletzung und besonders schwerer Brandstiftung. In dem Prozess sollen mehr als 50 Zeugen angehört werden.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 22-Jährige Brandbeschleuniger in dem Ladenlokal ausgeschüttet und den angezündet hat. Dadurch wollten die Angeklagten wohl ihre Versicherung betrügen. Die Explosion sollte demnach so aussehen, als wäre sie durch ein Gasleck verursacht worden. Der Sachschaden durch die Tat wird auf etwa 2 Millionen Euro beziffert.
Das Urteil gegen die beiden wird für Anfang 2024 erwartet. Sollten sie verurteilt werden, ist eine mehrjährige Haftstrafe möglich.
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