
Spionageverfahren gegen Mann aus Düren eingestellt
Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht ist ein Spionageverfahren gegen einen 58-jährigen Türken aus Düren gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 5.000 Euro eingestellt worden.
Die Bundesanwaltschaft hatte dem Angeklagten geheimdienstliche Agententätigkeit vorgeworfen.
Er soll anonym mehrere in Düren lebende Landsleute bei den türkischen Sicherheitsbehörden als Anhänger der Gülen-Bewegung gemeldet haben. In den Schreiben seien die Betroffenen laut Bundesanwaltschaft als „totale Staatsfeinde“ bezeichnet worden.
Die Gülen-Bewegung um den islamischen Prediger Fethullah Gülen wird in der Türkei als Terrororganisation eingestuft.
Der 58-Jährige äußerte sich im Prozess nicht zu den Vorwürfen. Sein Verteidiger erklärte, sein Mandant habe die Anschuldigungen zurückgewiesen.
Sowohl der Angeklagte als auch die Bundesanwaltschaft stimmten der Einstellung des Verfahrens zu. Der Gerichtsbeschluss ist nicht anfechtbar, jedoch an die Zahlung der Geldauflage gebunden.
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