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Streik im öffentlichen Dienst

Die Gewerkschaft Verdi hat zum Arbeitskampf aufgerufen.  

Mehr als 2000 Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zog es in Aachen auf die Straße. Gefordert wurden unter anderem neue Altersteilzeitregelungen, Überstundenzuschläge auch bei Teilzeit und 8 Prozent mehr Lohn. “Das klingt erstmal viel. Aber wir brauchen die Lohnerhöhung, um das Niveau von 2019 wieder zu erreichen. Durch die Inflation haben wir viel Realeinkommen verloren”, sagt Mathias Dopatka von Verdi.

Es gab einen Demozug, der in eine Kundgebung vor dem Aachener Dom endete. Die Menschen protestieren, um aufmerksam auf ihre Anliegen zu machen, so auch ein Streikender: “Wir wollen, dass die Berufe attraktiver werden für junge Leute. Wir haben heute schon absoluten Personalmangel. Es ist schade, dass wir auf die Straße gehen müssen und nicht an einem Tisch mit den Arbeitgebern verhandeln können”.

Auch im Bereich der Kitas kommt es immer wieder zu Konflikten, sagt Annette Deckwart vom Jugendamtselternbeirat: “Aufgrund von Personalmangel müssen Eltern ihre Kinder häufig früher abholen. Das hat Konsequenzen für die Eltern, denn die Arbeitgeber haben immer weniger Verständnis dafür. Einige Eltern kürzen die Arbeitszeiten oder kündigen sogar, weil sie ihre Kinder betreuen müssen”.

Den ganzen Tag über kam es zu Einschränkungen: Busse sind teilweise nicht gefahren, Kitas hatten geschlossen, und auch Behörden waren nicht zu erreichen.

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