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Vom Tagebau zur Seeregion

Nach der Kohle kommt das Wasser. Der Indesee entwickelt sich zur lebenswerten Freizeit- und Tourismusattraktion.

Es wird einen Strand, einen Yachthafen und viele neue Radwege geben – Besucher können dort in Zukunft schwimmen, segeln und entspannen.

Fachleute haben auf dem Indeland Forum den aktuellen Stand vorgestellt. Geschäftsführer Christian Rast von der Entwicklungsgesellschaft Indeland: „Geflutet wird der See schon 2030 und man wird dann schon runter zum See kommen. Eine überlegte Zwischenlösung ist, dass jetzt schon ein kleiner Teil des Sees am Strand zum Antesten bereitsteht. Somit kann man theoretisch bald schon probeweise ins Wasser gehen.“

Der Plan sieht auch neuen Wohnraum in einem neuen Viertel vor. Auch der Tourismus wird angekurbelt und es werden zusätzlich neue Arbeitsplätze für die Region geschaffen. „Im Süden des Sees sind vor allem sehr große Bereiche für die Freizeit geplant. Der Bereich im Norden steht eher unter dem Aspekt Naturschutz“, sagt Daniel Albrecht von der Entwicklungsgesellschaft Indeland. Über so viele unberührte Grünflächen werden sich Wasservögel und Feld- und Wiesenvögel sicher freuen.

Die sieben Kommunen Aldenhoven, Eschweiler, Inden, Jülich, Langerwehe, Linnich und Niederzier treiben das Projekt voran. Das Ziel lautet: Arbeit, Natur und Freizeit sollen Hand in Hand gehen.

Der Indesee steht damit für einen Wandel der ganzen Region. Aus grauem Abbaugebiet wird ein Ort für Erholung, Leben und Zukunft.

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