
Vortrag über Armut für 4.500 Euro
Die Stadt Maastricht steht wegen einer Honorarzahlung in der Kritik. Sie hat der Unternehmerin Annemarie van Gaal 4.500 Euro für einen Vortrag zum Thema Armut bezahlt.
CDA-Fraktionschefin Gabriëlle Heine bezeichnete bei 1Limburg die Ausgabe als Geldverschwendung.
Mehrere Parteien im Gemeinderat kritisieren es als verwerflich, dass ein extrem hoher Betrag für einen Vortrag zu einem Thema wie Armutspolitik ausgegeben wird. Das Geld stammt aus dem Ausbildungsetat für Beamte. „Die Frage ist, ob ein Vortrag, der 4.500 Euro kostet, effektiv ist. Es muss ein verdammt guter Vortrag sein, wenn man daraus viel lernen will“, begründet Heine ihre Meinung. Heine geht es nicht unbedingt um Van Gaal. Sie ärgert sich über die Tatsache, dass Van Gaal ausgewählt wurde, weil sie Mitglied der Speakers Academy ist. „Es gibt dort mehrere Referenten, die Standardvorträge halten, und keinen Vortrag, der maßgeschneidert für Maastricht ist. 4.500 Euro, gerade für dieses Thema, sind meiner Meinung nach eine lächerliche Summe und nach außen und den Anwohnern nicht zu rechtfertigen.“
Die Parteien fordern in einem Schreiben an den Stadtrat eine Erklärung.
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