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Warnstreik geht weiter

In der StädteRegion Aachen wird auch am Donnerstag und Freitag weiter gestreikt. Betroffen sind die Ordnungsämter in Aachen und Eschweiler, die Stadtbetriebe inklusive Müllabfuhr sowie die Bauhöfe in Alsdorf und Herzogenrath.

Am Donnerstag legen zudem Beschäftigte in den Aachener Schwimmbädern und bei Call Aachen die Arbeit nieder.

Am Freitag streiken in Aachen der Bürgerservice und die Stadtbücherei. Am Mittwoch beteiligten sich 5.500 Menschen an einer Kundgebung in Heinsberg. Am Freitag beginnt die dritte Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes. Ein großer Aufreger in Aachen bleiben die ausfallenden Müllabführen in einigen Stadtteilen.

Info der Stadt Aachen:

Die Mitarbeiter*innen des Stadtbetriebs sind am Donnerstag und Freitag, 13. und 14. März, zum Warnstreik aufgerufen. Es kann zu Auswirkungen in der Abfallsammlung kommen. Welche Gebiete in den kommenden Tagen dabei wie stark betroffen sein werden, ist nicht kalkulierbar.

In den Bereichen, in denen die Abfallsammlung ausfällt, werden die Behälter voraussichtlich am nächsten regulären Entsorgungstag geleert.

Das bedeutet für Donnerstag, 13. März:

Die Leerung der wöchentlichen Restabfallbehälter findet am Donnerstag, 20. März, statt.
Die Leerung der 2-wöchentlichen Restabfallbehälter und der Biotonnen verschiebt sich auf Donnerstag, 27. März.
Die Leerung der 4-wöchentlichen Restabfallbehälter sowie der Papiertonnen ist am Donnerstag, 10. April.
Und für Freitag, 14. März:

Die Leerung der wöchentlichen Restabfallbehälter findet am Freitag, 21. März, statt.
Die Leerung der 2-wöchentlichen Restabfallbehälter und der Biotonnen verschiebt sich auf Freitag, 28. März.
Die Leerung der 4-wöchentlichen Restabfallbehälter sowie der Papiertonnen ist am Freitag, 11. April.
Überhangmüll, also jener Abfall, der regulär in diesem Zeitraum anfällt, darf in dieser Ausnahmesituation in den vom Streik betroffenen Gebieten zu dem genannten Entsorgungstermin zusätzlich zur Abholung bereitgestellt werden. Die Menge ist dabei limitiert:

Es dürfen nur so viele Säcke dazugestellt werden, wie Behältervolumen (Restmüll) vor Ort ist. Beispiel: Bei einer 60-Liter-Tonne Restmüll darf ein Sack dazu gestellt werden, bei einer 240-Liter-Tonne entsprechend bis zu vier Säcken (vierfaches Volumen). Es ist nicht gestattet, die Nachholsituation für Haushaltsauflösungen oder ähnliches zu nutzen.

Wichtig ist, dass der Überhangmüll in reißfesten Säcken zusammengetragen wird; beispielsweise handelsüblichen grauen oder blauen Säcken zwischen 60 und 120 Litern Volumen. Der Stadtbetrieb bittet darum, die Säcke wegen des Arbeitsschutzes nicht zu schwer zu befüllen.

Hinweis: Übliche Haushaltsmüllbeutel sind nicht für das Sammeln größerer Mengen geeignet, da sie leicht reißen und/oder von Tieren beschädigt werden können.

Die Säcke mit dem Überhangmüll müssen auch bei Vollservice-Objekten von den Bürger*innen am Abfuhrtag an der Straße zur Abholung bereitgestellt werden. Die Mitarbeiter*innen des Stadtbetriebs holen keine Säcke aus beispielsweise Kellern oder von Tonnenstandplätzen, die weit von der Straße entfernt sind.

Altpapier kann in Kartons gebündelt zur regulären Papierabholung dazugestellt werden. Wegen des Arbeitsschutzes sollten die zusätzlichen Papierbündel ein Gewicht von maximal 25kg haben. Auch das Altpapier muss selbstständig an die Straße gestellt werden (wie Säcke). Alternativ stehen auch die Recyclinghöfe für zusätzliche Altpapiermengen zur Verfügung.

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